up-and-coming versteht sich als Nachwuchswettbewerb, der einer ganz jungen Generation von Filmemachern eine erste Möglichkeit geben will, sich zu profilieren. Schüler, Jugendliche und Studenten im Alter von 7 bis 27 Jahren können entweder am nationalen, seit 1991 auch am internationalen Wettbewerb teilnehmen. Eine unabhängige Vorauswahl-Jury, die beide Wettbewerbsprogramme zusammenstellt, sichtet im Vorfeld sämtliche eingereichten Filme, Videos und DVDs. Dabei wird bei up-and-coming besonderer Wert auf die Originalität der Arbeiten gelegt, technische Perfektion ist zweitrangig; alle Längen, Genres und Formate können eingereicht werden, und insbesondere erste Filmversuche sind willkommen. Die Art und Qualität der bei up-and-coming präsentierten ‚Nachwuchsfilme’ sorgt dabei seit Jahren für Begeisterung in der Fachwelt.
up-and-coming ist neben dem Wettbewerb aber auch eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen jugendlichen und professionellen Filmemachern, Produzenten und Medienpädagogen. Ziel des Festivals ist es, die Qualität so-wohl des deutschen als auch des internationalen Films zu verbessern. Mit dem 2005 erstmals dotierten Deutschen Nachwuchsfilmpreis und dem talent_pool, einer über den Zeitraum des Festivals hinausgehenden Förderung, will up-and-coming zukünftig eine noch nachhaltigere Wirkung erzielen.
up-and-coming wird von einem internationalen Kuratorium unterstützt, dem neben Pedro Almodovar (Regisseur), Blixa Bargeld (Poet/Sänger), Valie Export (Filmkünstlerin), Hans-Joachim Flebbe (CinemaxX) und Peter Greenaway (Regisseur) auch Aki Kaurismäki (Regisseur), Udo Kier (Schauspieler), Dr. Alexander Kluge (Regisseur), Marie-Jo Lafontaine (Videokünstlerin), Jack Lang (ex-Kultur-Minister, Frankreich), Christoph Schlingensief (Regisseur), Lars von Trier (Regisseur) und Volker Engel (VFX Supervisor, OSCAR-Preisträger) angehören.