Schülerinnen und Schüler als Filmkritiker 8

"The Golden Foretaste of Heaven"

Der Film  wurde 2009 in Deutschland gedreht, der Autor des Drehbuches ist Richard Wilhelmer.

Bei "The Golden Foretaste of Heaven" handelt es sich um ein postapokaliptisches Thema, die Erde ist versandet, der Präsident verlässt die Erde mit Hilfe eines Spaceshuttles, nachdem die Kommunikation mit der Außenwelt zusammengebrochen ist, vorher gibt er noch eine Fernsehansprache für die Zurückgebliebenden. Parallel zu dieser Handlung läuft eine Liebesgeschichte zwischen dem Soldaten Chance und Rose. Die Handlungen überschneiden sich als Chance von einem Wesen, das über ein menschliches Außenbild verfügt begleitet wird und mit einem Panzer der Bundeswehr in Richtung Spaceshuttle aufbricht. Am Ende scheint sich die Prophezeiung, die durch das menschenähnliche Wesen übermittelt wurde erfüllt zu werden, die Erde besteht am Ende des Filmes noch und Chance und Rose stehen einem Löwenrudel gegenüber.

Die Schwierigkeit dieses Filmes ist es sich  in die Handlung einzufinden, bevor diese endet. Diese Schwierigkeit wird dadurch aufgebaut, das man hier 2 Geschichten parallel laufen lässt, einmal die Romanze Chance – Rose und zum 2. die Flucht des Präsidenten. Paradoxerweise hat dieser auch noch den Namen Saver. Des weiteren treten auch Widersprüche auf, dazu zählen 1. betriebsbereite Panzer die einfach in der Gegend rumstehen und das Hochheitszeichen der Bundeswehr tragen, während der umherfliegende Helikopter und das Spaceshuttle amerikanische Hochheitszeichen haben. Weiterhin sind auch die Straßenschilder  in deutscher Sprache. 2. Woher bezieht der Spaceshuttle seinen Treibstoff und die Menschen ihre Nahrung? Und 3. Woher kommen die Ressourcen um ein funktionierendes Militär zu betreiben?

Der Film selber ist durch Fotocollagen und PC – generierte Welten entstanden, der Bewegungsablauf der Figuren erinnert teilweise an andere Zeichentrickserien, wie z. B. South Parc, die Welt selber steht kurz vor der Apocalypse, sodass der Film in das Sci – Fi – Genre fällt.

 

Der Film selber ist insgesamt gut gelungen, auch wenn er einige Widersprüche enthält. Aber vielleicht regen genau diese Widersprüche den Menschen zum Nachdenken an und führen zu einer viel intensiveren Beschäftigung, als ein Film der perfekt durchgestylt ist. Die Art und Weise der Kameraführung und der Handlungsschauplatz – eine versandete Stadt haben diesen Film jedoch interessant gemacht.

Deshalb denke ich, dass dieser Film, vielleicht auch wegen seiner offensichtlichen Fehler zu den Interessanten gehört.

 

Stefan Bruckmoser, Leibnizschule Hannover