Schülerinnen und Schüler als Filmkritiker 6

„Brei Brumm Bumm”

In dem acht Minuten langen Film von Elisa Klement mit dem Titel „Brei Brumm Bumm”, geht es um das Mädchen Toni,dass aufessen soll aber keinen Hunger mehr hat. Toni sitzt alleine am Mittagstisch und soll grüne Erbsen mit Kartoffelbrei essen, leider hat sie aber keinen Hunger mehr und überlegt sich, wie sie am besten das Essen vom Teller schaffen kann.

Nach langem Überlegen füllt sie in die Mitte ihres Kartoffelbreis alle Erbsen rein und wartet, dass etwas passiert. Kurze Zeit später, wie durch ein wunder, wird aus ihrem Essen ein grüner Tennisball, der die ganze Zeit in der Küche umher hüpfte. Zum Glück merkte Tonis Mutter nichts von dem ganzen. Als die Mutter Toni rief,damit sie sich fertig macht und sie dann gemeinsam raus gehen können, ging Toni in ihr Zimmer um unauffällig den Ball vor ihrer Mutter zu verstecken. Der Ball hüpfe oben an die Decke und man konnte lauter verschieden farbige Bälle sehen, die ebenfalls an der Decke schwebten.

Allein sich so eine Geschichte auszudenken finde ich faszinierend. Die Art wie alles dargestellt wurde, war sehr gut gelungen. Obwohl nicht viel geredet wurde, kam die Handlung des Filmes deutlich gut herüber. Der Ton und insgesamt der ganze Schnitt waren sehr schön gemacht. Die zwei Schauspieler haben ihre Rolle sehr gut gespielt, besonders das kleine Mädchen Toni. Zwar ist es schwer mit kleinen Kindern Filme zu drehen,wenn sie zusätzlich auch die Hauptrolle spielen, doch das Ergebnis lohnt sich dadurch mehr wie man in diesem Film sehen kann. Die einzige Sache.die mir nicht gut gefallen hat,war dass der Film nur acht Minuten lang war, denn man könnte auch mehr Handlungen mit einbeziehen,um den Film noch spannender zu gestalten.

Aspasia Tolika, Leibnizschule Hannover

 

                                                                               

„Brei Brumm Bumm” ist ein Kurzfilm von Elisa Klement. Der Film ist als Abschlussprojekt im Jahre 2008 für die Filmschule „film Arche e.V.“ entstanden. Ich habe diesen Film ausgewählt, weil er mir durch seine witzigen und ausgefallenen Effekts und Ideen gut gefallen hat.


In dem 8 minütigen Film geht es um ein kleines Mädchen, das sein Mittagessen nicht aufessen will. Die Mutter des Mädchens drängelt allerdings Toni solle wenigstens die Erbsen essen, da sie los müssten und kaum Zeit hätten, um noch länger am Tisch sitzen bleiben zu können. Aus lauter Eile steht die Mutter auf und fängt an sich anzuziehen. Derweil bleibt das Mädchen am Tisch sitzen und  überlegt wie sie es schafft nicht aufessen zu müssen. Schließlich steckt Toni ihren Finger in den vor ihr stehenden Kartoffelbrei und gräbt ein Loch, in das sie die Erbsen füllt. Plötzlich fängt der Kartoffelbrei laut an zu schmatzen und scheint die Erbsen zu „verdauen“. Aus den vielen kleinen Erbsen entsteht eine große grüne Kugel die durch die Küche hobst, die von der plötzlich erscheinenden Mutter jedoch nicht bemerkt wird. Die Mutter sieht zufrieden, dass Toni ihre Erbsen auf gegessen hat und treibt ihre Tochter zur Eile. Toni jedoch ruft die grüne Kugel zu sich indem sie in einer Fantasiesprache mit ihr spricht, in der sie ihr verspricht, sie würde die Kugel an einen geheimen Ort bringen, wo sie sicher sei. Mit diesen Worten wirft Toni ihre große Erbse an die Decke, an der schon viele weitere große Kugeln in verschiedenen Farben kreisen. Die Essensreste, die vermutlich von vorherigen Mittagessen stammen scheinen sich ebenfalls in einer geheimen Sprache zu unterhalten.  Dann kommt Tonis Mutter herein und fordert sie auf mit ihr die Wohnung zu verlassen.


Die Kamera zeigt größten Teils Toni, die auch die Hauptperson in dem Stück spielt. Die Perspektive der Kamera die sich immer auf Höhe des Kindes befindet, und so den Zuschauer mitreißt, ist gut gewählt. Der Zuschauer fühlt sich in den Momenten Toni und ihrer Fantasie sehr nah. Das Umfeld, also die Küche in der der größte Teil des Films spielt ist einfach gemacht. Es sieht zum Teil alles sehr alt aus, als befänden sich die Schauspieler im 20. Jahrhundert. Die Computereffekts wirken real und auch die Schauspieler gehen gut darauf ein. Durch die Musik mit der der Film unterlegt ist, scheint verspielt und lässt den Film in entscheidenden Momenten spannend wirken. Die Musik könnte auch an eine Katze beim jagen erinnern, die genauso wie Toni die grüne Kugel durch die Küche verfolgt.
Der Film ist trotz seiner Kürze und seiner doch einfachen Aufmachung sehr witzig und schön gestaltet. Auch die Idee die diesen Film prägt, dass Kinder nicht immer alles aufessen wollen was Eltern ihnen vorsetzen, ist interessant und zeigt, was Kinder mit ihrer Fantasie alles anstellen können.

 

Nora Großmann, Leibnizschule Hannover