Schülerinnen und Schüler als Filmkritiker 2

„Student Hunter“

 In dem Film „Student Hunter“ wird gekonnt eine leider abgesetzte Tierdokumentation des Namens „Crocodile Hunter“ parodiert. Es geht darum, dass ein „Tierforscher“ das Verhalten verschiedener Arten von Studenten in der Balzzeit erforschen will. Ihm kommen 2 Arten von Studenten unter die Lupe. 1. der BWL-Student „Studens Moneros Capitalensis“ und der Informatikstudent „Studens Linux Binearus“ die gut überspitzt dargestellt werden.

Die Sendung wird lustig jedoch nicht beleidigend (weder für die Studienobjekte noch für die Originalsendung) parodiert. Ich denke, dass das Werk sehr gelungen ist, jedoch habe ich einen Kritikpunkt der nicht allzu klein ist: Ich persönlich finde, dass man (eigentlich) keine Witze über tote Menschen machen sollte. Und der Macher der Sendung „Crocodile Hunter“ verstarb vor ca. zwei Jahren bei den Aufnahmen als ihn ein Krokodil anfiel. Trotzdem finde ich dass man sehr gut über den Film lachen kann.

Constantin Tacke, Leibnizschule Hannover

 

 

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Im Kurzfilm „Student Hunter" von Colin Wernike und Julian von Dieken, der 7 Minuten lang dauert, wird das Thema Tierdokumentation auf eine lustige Art und Weise lächerlich gemacht. Im Film geht es darum, dass in der Großstadt  Paarungszeit ist und das Erwin Stevensen ( Tier- und Verhaltensforscher ) den Zuschauern zeigen möchte, wie sich die zwei bisher noch nie in freier Wildbahn gefilmten männlichen Studenten der menschlichen Rasse während dieser Zeit verhalten. Der Studens aeconomus capitalensis( auch BWL- Männchen genannt) und der Studens linux binaerus (  Informatikstudent ) unterscheiden sich sehr.  Schon an ihrem Aussehen kann man die Unterschiede gut erkennen. Auch in Ihrem Verhalten gegenüber einem Weibchen der menschlichen Rasse kommt der Unterschied zwischen dem Studens aeconomus capitalensis und dem Studens linux binaens klar zum Vorschein. Der Tier- und Verhaltensforscher Erwin Stevensen erlebt dieses am eigenen Leib. Was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist, sind die Übergänge von einer Filmszene zur Anderen, mit dem Lied „ In the Jungle“ und den Animefiguren im Hintergrund. Damit der Film realistischer wirkt, wird vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Der Tier- und Verhaltensforscher bringt in diesem Film Kommentare ein, wie man Sie auch in echten Dokumentationen vorfindet. Dadurch soll der Film sachlich und wissenschaftlich wirken, obwohl er das Thema Tierdokumentation in einer Art Sketch bzw. als Comedy verulkt oder auf eine humorvolle Art verspottet. Auch die Szenen, in denen der Tier- und Verhaltensforscher in angeblicher Gefahr auf dem Boden entlang kriecht, oder sich mit einem Stock bewaffnet dem Männchen nähert, erinnern an Originaldokumentarfilme und sind natürlich auch wieder auf lustige Weise überzogen.

 

 

Als Kritikpunkt kann ich nur anmerken, dass die Personen in dem Film sehr überzogen dargestellt werden, doch selbst dies ist eher ein positiver Aspekt, weil er den Film noch lustiger macht. Ich finde es sehr lohnenswert sich den Film „ Student Hunter “ anzuschauen, er ist sehr lustig. Wenn man den Film  sieht, wird einem bestimmt nicht langweilig und man muss sich das eine oder andere Mal das Lachen verkneifen.

 

Romana Hubrich, Leibnizschule Hannover