"Die Arktis schmilzt" von Pia Genz ist der Eröffnungsfilm von up-and-coming 2009
Zur Eröffnung des Festivals präsentiert up-and-coming "Die Arktis schmilzt", eine herausragende Arbeit einer sehr jungen Filmemacherin: Die 11jährige Berlinerin Pia Genz hat ihren Film, in dem sie von zwei Eisbären und einem Walross erzählt, die ihre Heimat wegen des Klimawandels verlassen und in einer fremden Umgebung landen, im heimischen Kinder- und Badezimmer gedreht. Ihre "Hauptdarsteller" sind drei Ratten; die Musik stammt von Bruder Mattis (9). "Die Arktis schmilzt" sei in jeder Hinsicht bemerkenswert: sowohl dramaturgisch als auch im Hinblick auf die Umsetzung und die Aktualität des Themas, sagt Festi-valleiter Burkhard Inhülsen. Neben Pia hätten noch etliche weitere sehr junge Filmemacher ihre Sorge über den Klimawandel in ihren Arbeiten zum Ausdruck gebracht, so Inhülsen.
Die Preisträger 2007 im Talk: Jan Riesenbeck, Lisei Caspers & Richard Lamprecht
Bevor der 'Deutsche Nachwuchsfilmpreis' in die nächste Runde geht, berichten die Preisträger 2007, wie sie die Patenschaften erlebt haben. Am 21. November stellen Jan Riesenbeck aus Hagen (zurzeit zum Studium in Kassel, Pate: Volker Engel) sowie Lisei Caspers aus Gro-ßefehn (momentan Studentin in Bonn, Pate: Peter Rommel) ihre aktuellen Filmprojekte vor. Richard Lamprecht aus Dresden (*93, Patin: Regina Ziegler) präsentiert seine Produktionsfirma Donndorffilm.
Dabei sein ist alles! Junge Filmemacher aus aller Welt sind zu Gast in Hannover
Gut 350 Nachwuchsfilmer haben ihre Teilnahme am Festival zugesagt. "Fast alle deutschen Nominierten und etliche internationale Filmemacher wollen bei up-and-coming persönliche Kontakte knüpfen", freut sich Festivalleiter Inhülsen; einige von ihnen, beispielsweise Hanna Kim aus Südkorea oder Ari Rusyadi aus Indonesien sind dafür um die halbe Welt gereist.
Filmemarathon bei up-and-coming: Ab jetzt ist die Jury am Zug
Im 2-Stunden-Takt beginnen ab morgen die Filmblöcke; 105 deutsche Filme und weitere 106 aus 35 Ländern werden gezeigt. Die Juroren, darunter Dr. Cornelia Ackers (u.a. Redakteurin "Debüt im Ersten"), Helene Hegemann (Autorin/Regisseurin) sowie die Schauspieler Nikolai Kinski und Sergej Moya, sehen die nominierten Filme gemeinsam mit dem Publikum.